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3.-6. Oktober 2024 “Schlesiens Glanz”

Durch entlegene Regionen…

..im hügligen Grenzgebiet zwischen Polen und Tschechien führt uns der “Schlesiens Glanz” an 4 Tagen über 300 km und bis zu 4.000 Hm durch die Berge, Hügel und Wälder Niederschlesien. Während einigen Herren womöglich ab und an die Pferde durchgehen wird es auch eine etwas gekürzte, geruhsamere Strecke ermöglicht. So kommt jeder auf seine Kosten. Du musst unterwegs keinesfalls immer in Reih und Glied bleiben. Fahr dein Tempo, mach Halt nach deinem Gusto und finde Gleichgesinnte. Entlang der Strecke wirst du immer auf kleine Grüppchen treffen. Aufgeteilt in drei Fahretappen und einem freien Tag (oder Wandertag, oder Therme, oder…) mit charmanter, zentraler Unterkunft in einem alten Landsitz mit Parkett, Zapfhahn und Klavier im Salon starten wir Donnerstags vormittags in der Europastadt Görlitz und legen am ersten Tag ca. 70 km mit 1.000 Hm zurück. Uns erwartet nur Weite, Ruhe und tolle Ausblicke. Ab späten Nachmittag bleibt genügend Zeit um alle Gravelleur*innen kennenzulernen und sich für die zweite Etappe (Rundfahrt) zu rüsten.

Die Königs-Etappe…

…am zweiten Tag überrascht dich mit größter Vielfalt an Bodenbelag, kleinen Anstiegen und genussvollen Abfahrten. Vorbei an Talsperren, einsamen Siedlungen und verlassenen Ruinen haben wir stets die höchsten Kuppen des Riesengebirges im Blick. Vor allem im Herbst kann man sich an den Farben und Perspektiven entlang des Bobertales und im Hirschberger Tal kaum sattsehen. Einfach nur A-TEM-BE-RAU-BEND schön. Vollends schottert, rüttelt und knistert es unter den Reifen. Der Wald direkt an den Talsperren und weiten Flussausläufern spendet zudem Schatten und lässt einzelne Lichtstrahlen durch das Blätterdach glitzern. Als Alternative bietet sich (in Abhängigkeit der Witterung) eine höhenmeterlastige Gebirgsfahrt an: kilometerlange Gipfelgrate mit 360 Grad Panorama auf über 1.000 müNN lassen uns mit Adlers Fittichen erhaben entlang der Gipfel kreisen – stets auf der Suche nach einem geeigneten Kaffee-Stop.

Über den Wolken…

..findet sich für den Tag 3 völlige Planungsfreiheit ein: ein Wandertag zur Heufuderbaude, Entspannung in einer Therme (Hirschberg/Jelena Gora) oder langes Ausschlafen vor dem Tisch-Kicker-Turnier. Wer dennoch mag: kann die Gipfel per Rad erstürmen. Zum frühen Abend rollen wir im herbstlich bunten Park der Unterkunft in Bad Flinsberg wieder ein und genießen zünftig regionale Köstlichkeiten am Lagerfeuer.

Auf der Rückreise nach Görlitz an Tag 4 tangieren wir das Isergebirge: Sumpflandschaften, Talsperren, Stauseen und urige Bauden lassen uns nur ungern Abschied nehmen. Die letzten Kilometer nach Görlitz (alternativ Zittau) rollen wie von allein auf schönsten Bahntrassen und Radwegen um das gelungene Wochenende frohen Mutes ausklingen zu lassen. Auf Wunsch fahren wir gemeinsam mit dem Zug zurück nach Dresden.

Vorbereitung

Die Touren sind zumeist hüglig im Profil, zudem solltest du (optional) für luftige Höhen gerüstet sein. Wer sich routiniert auf losem Untergrund (Forstwege, Pavés, Schotterpisten, holpriger Asphalt) zuhause fühlt und vorab mit der Crew bereits Gravel-Touren von 120-150 km Länge gemeistert hat wird sich einen genussvollen Graveltraum in 3-4 Akten ermöglichen. Die Höhenmeter sind Bergziegen vertraut, doch mit der richtigen Bergübersetzung (1:1) ist jeder Gipfel auch für kräftige Puncheure erreichbar. Fiese Rampen gibt es selten (und wenn dann mit Ankündigung), das Erlebnis steht im Vordergrund. Durch regelmäßige Pausen mit regionaler Kost soll auch der “Urlaubscharakter” nicht zu kurz kommen. Wir fahren für den Genuss, kein Rennen!

119,00 €

    • 1 x Guide/Reiseleiter
    • GPS-Daten, Ablaufplan, organisierter Gesamtablauf (Orga Unterkunft + Verpflegung), Packliste, Ausstattungsempfehlung
    • Übernachtung, Verpflegung, An-/Abreise individuell und auf eigene Kosten (ca. 350 €)
    • Start/Ziel: Görlitz, Europabrücke (Altstadt)